Update 18.09.2017: Mittlerweile sind wir von unserer Alpenüberquerung wieder zurück gekehrt. In 107 Tagen hat sich deutlich gezeigt welche Ausrüstung funktioniert hat, notwendig oder überflüssig ist. Diesen Artikel habe ich daher aktualisiert. Überflüssiges habe ich durchgestrichen und das Gesamtgewicht angepasst. Die Fotos bleiben vorerst aber dieselben. Korrigierte Passagen habe ich kursiv geschrieben.
Die Abreise rückt langsam aber sicher näher. Nur noch wenige Wochen trennen uns von dem ersten Schritt in Richtung Nizza. In den letzten Monaten habe ich daher sehr viel Zeit mit dem Feinschliff der Ausrüstung verbracht. Erstaunlich viel ist davon schlussendlich selbst gemacht. Obwohl ich vor einem Jahr noch nie die Hand an eine Nähmaschine gelegt habe, sind nun Rucksack, Tarp, Windjacke, Regenhose, Inlett, Gamaschen, einige Packsäcke und das Innenzelt selbst genäht.
Mittlerweile ist somit fast die gesamte Ausrüstung zusammen. Im Vergleich zu der Packliste unserer ersten Alpenüberquerung ist nur ein einziger Gegenstand derselbe geblieben: Die Zeckenzange. Denn das Basisgewicht der damaligen Ausrüstung lag bei stolzen 10 kg. Wohlgemerkt ohne Zelt, Isomatte, Schlafsack und Kochset.
Gewichtsvorgabe für dieses Mal: Unter 5 Kilogramm. Inklusive kompletter Trekking Ausstattung. Wenn amerikanische UL-Wanderer ein Basisgewicht von um die 3 kg für den gesamten PCT erreichen, dann sollten 5 für mich doch halbwegs realistisch erscheinen. Zumal ich den Vorteil habe, gewisse Gegenstände unter meiner Freundin und mir aufteilen zu können
Die folgende Packliste beschreibt somit die Ausrüstung, die ich auf der kommenden Alpenüberquerung zu Fuß bis nach Nizza tragen möchte. Wie gesagt: Angepeilt war ein Basisgewicht von unter 5 kg. Ich wollte also auch per Definition ultraleicht über die Alpen wandern. Mittlerweile habe ich auch die Packliste meiner Freundin in einem separaten Beitrag veröffentlicht. Um zu zeigen, wie ihre weibliche Version einer Trekking Packliste aussieht.
Meine Ultraleicht Packliste Alpenüberquerung
In den folgenden Abschnitten erkläre ich Dir in Tabellen-, Schrift- und Bilderform welche Dinge sich inner- und außerhalb meines Rucksack befinden.
Seiteninhalt
Ultraleicht Packliste Alpenüberquerung: Am Körper getragen
Die meiste Zeit werde ich eine elastische Wanderhose von Vaude habe ich meine Marathonhose an den Beinen tragen. Darunter sitzt eine enge Radlerhose. Mein Oberkörper wird von einem kurz- sowie einem langärmeligen Merinoshirt und einer Windjacke bedeckt. Langärmlig deshalb, weil es zusätzlichen Schutz vor der Sonnenstrahlung bietet. Anstatt braun werde ich sowieso nur rot. In meinen Salewa Zustiegsschuhen stecken die merinobesockten Füße. Auf dem Kopf sitzt eine simple Kappie mit netzartiger Rückseite.
In den Hosentaschen befinden sich mein Klappmesser, die GoPro, das Smartphone und die Geldbörse. Auf dem Smartphone befindet sich der komplette GPS Track, sowie die gesamte Tour als Offline-Kartenmaterial. In meinen Händen werde ich zu 99% der Zeit meine Wanderstöcke halten. Bei Kletterpassagen die nach dem Einsatz der Hände verlangen, verschwinden sie in den Seitentaschen des Rucksacks.
Meine Sony A6000 Kamera habe ich bis jetzt immer am Hüftgurt des Rucksack getragen. Auf dieser Tour habe ich sie anfangs mit dem PeakDesign Clip* am Gürtel befestigt, habe dann aber wieder auf die Hüftgurt-Methode gewechselt. Das ließ sich mit der Marathonhose besser vereinbaren.
Ausrüstung |
Anzahl |
Gewicht Körper [Gramm] |
| Salewa Wildfire GTX | 1 | 968 |
| Merino Wandersocken* | 1 | 30 |
| Marathonhose* | 1 | 108 |
| Funktions Unterhose* | 1 | 50 |
| Merino Langarmshirt – Dilling* | 1 | 230 |
| Kappie* | 1 | 58 |
| In den Taschen | ||
| OnePlus 3T Smartphone im Case | 1 | 190 |
| GoPro Hero 5 Black* | 1 | 117 |
| Filmam Klappmesser | 1 | 30 |
| Geldbeutel | 1 | 30 |
| Sonstiges | ||
| SWIX Sonic Pro Trail Carbon Trekkingstöcke | 1 | 350 |
| Sony A6000 Systemkamera | 1 | 451 |
| GESAMT BEKLEIDUNG | 2554 | |
Ultraleicht Packliste Alpenüberquerung: Der Rucksack
Meinen Ultraleichtrucksack habe ich Dir soweit schon ausführlich vorgestellt. Deswegen hier nur in Kürze: Ungefähr 40 Liter stehen in dem X-Pac-Pack zur Verfügung. Aufgeteilt in ein großes Hauptfach, 2 Seitentaschen und 1 große Fronttasche. Wasserflaschen, Filter* und Heringe* kommen in die seitlichen Außentaschen. Alle anderen Dinge landen im Hauptfach des Rucksacks. Nassgeregnete Dinge wie Tarp oder Regenbekleidung können bei Bedarf in der elastischen und atmungsaktiven vorderen Außentasche verstaut werden.
Das alte Exemplar… || … der neue Ultraleicht Rucksack
Ausrüstung |
Anzahl |
Gewicht Rucksack [Gramm] |
| WeitLäufer Agilist 2019 | 1 | 430 |
Shelter und Schlafen
Als Zelt kommt mein selbst geschneidertes Pyramiden Tarp Zelt zum Einsatz. Es soll auch bei kräftigeren Böen noch stabil im Wind stehen und einen guten Rundumschutz vor der Witterung bieten. Da ihm kein Gestänge freistehende Stabilität verleiht, müssen die Heringe die größte Last tragen. Daher habe ich mich für die sehr stabilen MSR Groundhogs* entschieden. 4 davon verankern die vier Hauptabspannpunkte an den Ecken. Mittels 4 leichter Gossamer Gear Titan Heringe werden die zusätzlichen Leinen am Boden fixiert.
Als Groundsheet kommt eine Lage Tyvek Hardstructure zum Einsatz. Zusammen mit dem Moskito-Innenzelt (ebenfalls MYOG, aber noch unter der Nähmaschine) verschwindet es im Rucksack meiner Freundin.
Meine bewährte Therm-a-Rest NeoAir X-Lite wird meinen Körper gegen kalte und harte Untergründe isolieren. Mit einer zugeschnitten EVA-Matte wären sicherlich noch einige Gramm einzusparen gewesen. Aber als Seitenschläfer wache ich auf diesen immer mit Schmerzen auf. Ich habe es oft genug probiert. Als Schlafsack wird mich der Cumulus Quilt 350 in XL-Version begleiten. Als Inlett und Hüttenschlafsack kommt mein leichtes MYOG Exemplar zum Einsatz. Beide verschwinden in einem 8L Sea-to-Summit DryBag* ganz unten im Rucksack.
Ausrüstung |
Anzahl |
Gewicht Rucksack [Gramm] |
| Pyramid Tarp | 1 | 570 |
| Heringe – MSR Groundhogs* | 4 | 52 |
| Heringe – Gossamer Gear Titan | 4 | 24 |
| Stockverlängerung Alu | 1 | 30 |
| Cumulus Quilt 350 XL inkl. DryBag | 1 | 618 |
| MYOG Inlett | 1 | 95 |
| Therm-a-Rest NeoAir xLite* | 1 | 354 |
| GESAMT SHELTER & SCHLAFEN | 1743 |
Mit 1743 Gramm wiegt mein vollständiges Shelter und Schlafsetup in etwa soviel, wie mein damaliger Deuter Rucksack…
Bekleidung und Witterungsschutz
Witterungsschutz
Vor feuchter Witterung schützt mich meine GoreTex Jacke Haglöfs LIM III und eine DIY Regenhose aus 20D Silnylon. Damit meine Beine nicht in ihrem eigenen Saft untergehen, habe ich 2 sehr lange, wasserabweisende Reißverschluss an den Seiten der Hose vorgesehen. Damit ist außerdem das Einsteigen mit angezogenen Wanderschuhen deutlich einfacher. Sie soll aber nur bei stundenlangem Dauerregen zum Einsatz kommen. MYOG Gamaschen aus 70D Ripstop Nylon schützen vor Schnee, Schlamm und fiesen Steinchen im Schuh. Die Gamaschen haben sich nicht wirklich als nützlich erwiesen.
Gegen kalte Nächte und Morgen isoliert mich meinen Cumulus Daunenjacke. Sie ist bei eisigen Temperaturen Zusatzschicht und ihre Kapuze Mützenersatz im Schlafsystem. Fröstelnden Händen wird mit einem Zwiebelsystem aus einfachen Arbeitshandschuhen* und den Montane Prism Mitt Fäustlingen vorgebeugt. Meine Windjacke schützt mich an trockenen, aber windigen Tagen vor dem Auskühlen. Mein Buff kann als Halstuch, Mütze oder Lappen multifunktionell eingesetzt werden.
Wechselwäsche
Hier kann der UL-Wanderer generell eine Menge Gewicht einsparen. Abhängig von dem einigen Komfortbedürfnis. Ich habe versucht meine Wechselwäsche auf einen möglichst geringen Umfang zu reduzieren. Übrig geblieben sind 1 Paar Wandersocken*, 1 Unterhose, 1 lange Unterhose und ein langärmliges Wanderhemd*. Die gesamte Wechselwäsche ist in einem wasserdichten DryBag verpackt. Die lange Vaude Farley Stretch II* wurde nach den ersten Wochen wegen anhaltender Hitze von der Marathonhose abgelöst und die kommenden 3 Monate zum Wandern nicht mehr getragen.
Ausrüstung |
Anzahl |
Gewicht Rucksack [Gramm] |
| Haglöfs LIM III Hardshell | 1 | 230 |
| MYOG Regenhose | 1 | 68 |
| Cumulus Incredilite Endurance | 1 | 350 |
| Arbeitshandschuhe* | 1 | 42 |
| Montane Prism Mitts | 1 | 53 |
| Merino Buff* (gekürzt) | 1 | 36 |
| Wandersocken* lang | 1 | 50 |
| Funktionsunterhose | 1 | 50 |
| lange Funktionsunterhose | 1 | 132 |
| Vaude Wanderhemd* | 1 | 190 |
| GESAMT KLEIDUNG & WITTERUNGSSCHUTZ | 1289 |
Küche und Wasseraufbereitung
Auch meine Outdoorküche ist auf ein minimales Maß reduziert worden. Als Topf kommt die Toaks Titanium 850 ml Titan Tasse zum Einsatz. Da ich dort nur Wasser für meine Outdoor Rezepte aufkoche, verwende ich den simplen Dosenkocher. Hinzu kommen ein Windschutz und ein Deckel aus gefalteter Alufolie. Eine leere Plastikflasche bietet Platz für 500 ml Spiritus. Entzündet wird dieser mit einem kleinen BIG Mini Feuerzeug. Den Backup Dosenkocher sowie den Spiritus habe ich verbannt und nur den Gaskocher meiner Freundin mitbenutzt.
Für die Wasseraufbereitung nutze ich die Katadyn BeFree* Wasserfilter Flasche. Diese filtert Schwebstoffe und Mikroorganismen wie Bakterien und Protozoen aus dem Wasser. Gegen Viren kommen die Micropur Forte Tabletten* in das vorgefilterte Frischwasser. Zwei simple 1 Liter Wasserflaschen aus dem Supermarkt sollen das tägliche Trinkwasser transportieren. Sie werden beizeiten gegen neue Exemplare ausgetauscht.
Ausrüstung |
Anzahl |
Gewicht Rucksack [Gramm] |
Gewicht Körper [Gramm] |
| Toaks Titanium 850 ml + Aludeckel | 1 | 86 | |
| Spork | 1 | 9 | |
| Mini BIG Feuerzeug | 1 | 10 | |
| Katadyn Micropur Tabletten* | 2 | 4 | |
| Katadyn BeFree Wasserfilter* | 1 | 59 | |
| Klappmesser | 1 | 30 | |
| Plastikwasserflaschen 1 Liter | 2 | 58 | |
| GESAMT KLEIDUNG & WITTERUNGSSCHUTZ | 236 | 30 |
Hygiene und Erste Hilfe Set
Gewohnt einfach zeigt sich auch der Inhalt meines Kulturbeutels. Ein kleines Handtuch von Packtowel*, etwas Flüssigseife von Dr. Bronners, eine Zahnbürste (nicht abgesägt (!)), Dent Tabs, Klopapier, Oropax und etwas Deo. Theoretisch kann man Dr. Bronners auch als Zahnpasta Ersatz nutzen und sich die Dent Tabs sparen. Muss ich vor Reiseantritt noch ausprobieren…
Das Erste Hilfe Set beinhaltet nur die nötigsten Dinge. Neben den obligatorischen Verbandsmaterialien, finden auch Schmerzmittel, Blasenpflaster, eine Zeckenzange und Desinfektionsmittel Platz in dem übersichtlichen Kit. Ein winziges Nähset mit Nadel und etwas Garn kommt ebenfalls mit auf Tour. Sollte einmal ein Stück Ausrüstung nach einer notdürftigen Reparatur verlangen.
Ausrüstung |
Anzahl |
Gewicht Rucksack [Gramm] |
| Packtowel Handtuch 92 x 42 cm* | 1 | 52 |
| Dr. Bronners Flüssigseife | 1 | 50 |
| Zahnbürste* | 1 | 8 |
| Dent Tabs | 40 | 11 |
| Deo | 1 | 50 |
| Klopapier | 1 | 10 |
| Oropax | 1 | 1 |
| Verbandsmaterialien und Pflaster | 65 | |
| Ibuprofen 400 | ||
| Blasenpflaster | ||
| Zeckenzange | ||
| Wunddesinfektionsmittel | ||
| Nähset | 1 | 10 |
| GESAMT HYGIENE & ERSTE-HILFE | 255 |
Elektronik
Dieser Abschnitt fällt etwas größer aus. Da ich die Alpendurchquerung gerne filmisch festhalten möchte und auch generell eine Menge Fotos knipse, braucht ich eine Menge Speicherplatz. Neben duzenden Speicherkarten gibt es auch einen Extra Akku für die Kamera, einen kleinen mobilen Akku, Ladegerät plus Kabel und die winzige Petzl elite Stirnlampe. Die GoPro trage ich in der Hosentasche, damit sie allzeit bereit steht.
Um unterwegs auch weiter Blogartikel schreiben zu können, kommt eine kleine Bluetooth-Tastatur* mit. Mit dieser kann ich auf meinem Smartphone dann mit ordentlichem Tastenanschlag einige Beiträge für Euch schreiben. Erst hatte ich überlegt mein iPad mitzunehmen. Aber da ich auf dem Handy genauso gut einen Artikel schreiben kann, entschied ich mich schlussendlich für die multifunktionalere Lösung. Die Tastatur kommt auch nur in den Rucksack, weil ich länger als 1 Monat unterwegs sein werde. Bei allen kürzeren Touren bleibt das Keyboard zuhause. Es hat sich herausgestellt, dass man auch prima ohne Bluetooth Tastatur Artikel auf dem Smartphone schreiben kann!
Ausrüstung |
Anzahl |
Gewicht Rucksack [Gramm] |
| Speicherkarten | 10 | 19 |
| Powerbank 3300 mAh* | 1 | 80 |
| Mikro USB Ladegerät 3-fach* | 1 | 84 |
| USB Kabel (USB-C, Micro-USB) | 2 | 21 |
| Petzl e+Lite Stirnlampe* | 1 | 26 |
| GoPro Stockhalterung* | 1 | 35 |
| GESAMT ELEKTRONIK | 254 |
Sonstiges
Auf einen Rucksack Liner werde ich verzichten. Ebenso wie auf eine äußere Regenhülle. Da das Außenmaterial des Rucksack komplett wasserdicht ist, kann bei heftigem Dauerregen nur über die winzigen Nahtlöcher ein bisschen Wasser ins Innere gelangen. Und da alle Dinge, die auf jeden Fall trocken bleiben sollen sowieso in wasserdichten Drybags oder ZipLocs Beuteln verstaut sind, kann ich mir das Zusatzgewicht des Liners sparen.
Weitere Gegenstände der Kategorie Sonstiges sind ein Kompass sowie meine Sonnen- und normale Brille. Die Wanderführer für die Fernwanderwege werden für die betreffenden Abschnitte eingescannt und als PDF Datei zusammengestellt. Die Kartenausschnitte werden wir mittels Laserdrucker auf sehr dünnem 60g/m² Papier ausdrucken und unter uns aufteilen. Das war ein sehr guter Tipp von Kai, der 2014 seine Alpendurchquerung erfolgreich abgeschlossen hat. Begangene Abschnitte laden dann logischerweise im Papierkorb. So könnte man die Karten eigentlich auch unter den Verbrauchsmaterialien einsortieren…. Die gedruckten Karten haben wir nie benutzt und nur per GPS und Offline Smartphone Karten navigiert. Das hat hervorragend funktioniert. Ab und zu haben wir uns vor Ort zur weiteren Planung Kartenmaterial gekauft.
Ausrüstung |
Anzahl |
Gewicht Rucksack [Gramm] |
| Sonnenbrille | 1 | 41 |
| Ziplocs 1 Liter | 3 | 18 |
| Drybags – 8L + 4L zusätzlich | 2 | 34 |
| GESAMT SONSTIGES | 93 |
Gesamtgewicht der Packliste
Zusammengerechnet ergibt sich aus den verschiedenen Kategorien ein gesamtes Basisgewicht von 4,3 Kilogramm. Vor allem der Verzicht auf die lange Wanderhose und die Bluetooth Tastatur haben mir viel Gewicht erspart. Vieles ging somit noch aus Österreich mit dem Paket zurück in die Heimat.
Ausrüstung |
Gewicht Rucksack [Gramm] |
| Rucksack | 435 |
| Schlafen und Shelter | 1743 |
| Bekleidung und Witterungsschutz | 1289 |
| Kochset | 236 |
| Hygiene und Erste-Hilfe | 255 |
| Elektronik | 254 |
| Sonstiges | 93 |
| GESAMT BASISGEWICHT | 4305 |
Insgesamt bin ich aber mehr als zufrieden mit diesem Wert! Die Ausrüstung ist zwar nicht das Optimum an Leichtgewicht, aber geht schon in diese Richtung. Am meisten bin ich nun auf die Langzeithaltbarkeit der MYOG Ausrüstung gespannt. Vor allem in Rucksack und Tarp stecke ich große Hoffnungen, dass beide über die gesamte Dauer zuverlässige Begleiter sein werden.
Sowie die Zahl der abgehakten Ausrüstungsgegenstände, steigt so langsam auch die Aufregung. Jetzt kann es also im wahrsten Sinne des Wortes bald losgehen!
Ultraleicht Packliste Video
Hier noch das Video zu meiner (Stand Dezember 2018) ultraleichten Trekking Packliste:
Was bringt dein Trekking Rucksack auf die Waage?
Würdest Du mehr oder weniger mitnehmen?
______
Anmerkung*: Einige Produkt-Verlinkungen auf dieser Seite sind Affiliate Links für die BergReif eine geringe Provision erhält, falls Du einen dieser Artikel kaufst. Für dich fallen keine Extra-Kosten an. Dies hilft mir bei der Kostendeckung dieses Blogs.
Hi Alex,
super Packliste und schöne Erklärungen! Vor allem Dein MYOG ist wirklich interessant. Bei mir ist auch noch ein großes Potential vor allem bei Zelt und Schlafsack. Bin aber in den Alpen bis jetzt auch eher in Hütten unterwegs und verzichte dann gleich ganz darauf.
PS: Du hast Deinen Artikel keine Kategorie gegeben – schwer zu finden wenn man den Artikel zuerst im RSS-Reader gelesen hat ;-)
Hi Thomas,
danke für dein schönes Feedback!
Auf einer reinen Hüttentour kann man natürlich noch leichter unterwegs sein :)
Danke für den Hinweis, schon geändert.
LG Alex
Hi Alex,
warum bist du denn von einem Titanspork auf ein Plastikexemplar umgestiegen?
Hatte mir überlegt, den zu holen, aber ist scheinbar doch nicht so gut?!
Hi Jonathan,
eigentlich bin ich nicht umgestiegen, sondern habe meinen Titanspork einfach nur verlegt…:(
Daher musste für das Foto mein altes Plastikexemplar herhalten.
LG Alex
Hi Alex,
klingt alles richtig gut. Einige Ideen hätte ich aber:
-Bezüglich der Tasse
Gibts keine Tasse mit Heizlamellen -Primus Eta o.Ä. -. Damit könntest du dir Spiritus und wertvolle Zeit sparen. Leider kann ich Dir nicht sagen ob dann das Prinzip des Dosenkochers damit noch funktioniert…
-Kennst du die Israeli-Bandage? Meine Überlegung zu Unfällen: Wann brauche ich eine Bandage? Nur wenn es zu einer Akuten Verletzung kommt, bei der mit großer Wahrscheinlichkeit ein Druckverband notwendig ist. Was ist dafür erforderlich: Mullbinde, Kompresse und Druckkörper. Die Israeli-Bandage vereint alle drei Komponenten und ist im Vakuum verpackt. Leider wiegt sie etwas mehr ist jedoch für den Ernstfall jedes Gramm wert.
Mein Tip dazu: Die Bandage ist doppelt verpackt daher kann man die erste Verpackung mit guten Gewissen weg schneiden.
Die Punkte sollten nur kleine Denkanstöße darstellen und es kann gut sein das deine jetzige Entscheidung die viel besser sind.
Lg Lukas
Hi Lukas,
Danke Dir für dein Feedback!
Titan Tassen mir Heizlamellen sind mir persönlich nicht bekannt.
Die Israeli-Bandage kenn ich auch noch nicht. Werde mir beide Dinge aber einmal genauer anschauen :)
LG Alex
Hallo Alex!!
Tolle Homepage und cool Projekte die du vorhast, ich schau immer wieder gerne vorbei.
Wegen der Kamerabefestigung am Gürtel: Schau dir mal von PeakDesign dad Capture bzw. CapturePro an. Auf die Stativaufnahme der Kamera kommt eine Platte, an den Gürtel die Aufnahme, in die die Platte passt. Bei mir hält das Ganze eine Nikon D810 zuverlässig. Vielleicht wär das ja was für dich…
Schönen Gruß vom Schwarzwald!
Franz
Hi Franz,
Danke dir für deinen Tipp!
Die Befestigungen von PeakDesign werd ich mir mal genauer anschauen :)
LG Alex
Hallo Alex,
Klasse Artikel, danke für Dein Tipps.
Mein kleiner Tipp zur Zeckenzange :
https://www.manufactum.de/zeckenentferner-nymphen-p1536204/?a=90674&h=2&s=Zecken
Auch als Einfädelhilfe für die Nadel ;-)
Oder diese, benutze sie selbst bei meinen Tieren, Hund und Katze, sehr einfach und absolut sicher:
https://www.manufactum.de/zeckenentferner-edelstahl-p1438798/?a=83898&h=2&s=Zecken
Als Seife nehme ich zur allgemeinen Verwendung – Körperwäsche, Kleidung, Rasieren – ein kleines Stück Kernseife. In einer Plastiktüte gewickelt, hält fast ewig.
Liebe Grüße Robert
Hi Robert,
Das sind ja mal richtige UL-Zeckenzangen :)
Besonders die Zweite finde ich interessant!
LG Alex
Servus Alex,
Beeindruckende Liste!
Wie viel Essen willst Du jeweils pro Tag mitnehmen und wenn ja ,welches; Müsliriegel?
Was von alledem muss deine Freundin tragen und kocht und esst ihr gemeinsam mit und aus deiner Toaks-Tasse?
Servus
Pierre
Hi Pierre,
also geplant sind Fertiggerichte und/oder Brotzeiten von den jeweiligen Hütten.
Jeder trägst seinen Proviant wahrscheinlich selbst. Ich nutze meine Toaks Tasse und sie ihre Snow Peak 600 Tasse. So kann jeder entspannt selber kochen. 850ml für zwei Hungrige wird etwas eng :)
LG Alex
Hallo Alex.
Ah, wie ich sehe, hast Du sogar noch den zweiten Tipp aus https://www.bergreif.de/2016/05/22/fernwanderung-alpendurchquerung/#comment-1558 berücksichtigt und das Tablet wegrationalisiert.
Ich überlege diesen Sommer auch mit Handy und Bluetooth-Tastatur zu “arbeiten”. – Allerdings wäre das für mich keine Reduktion, sondern die Tastatur zusätzlicher “Ballast”.
Schöne Grüße und viel Geduld beim Entgegenfiebern des Starts ;-)
K2.
Hi K2,
danke Dir! :)
Ja, die Tastatur ist auch für mich zusätzlicher Ballast. Aber ich denke das Zusatzgewicht ist es wert :)
Dir auch einen schönen Wandersommer!
LG Alex
Hi Alex,
Super Bericht, generell die Seite ist Klasse!
Ich hätte gerne gewusst warum du eine nicht so robuste Vaude Stretch Hose tragen wirst, statt der von dir getesteten Fjällräven?
Bin gerade in der Entscheidungsfindung:)
Danke.
Gruß André
Hi André,
danke Dir!
Die Vaude ist deutlich leichter, besitzt eine bessere Bewegungsfreiheit und trocknet schneller. Und so eine hohe Robustheit wie die Fjällräven brauche ich eigentlich nicht. Außerdem sind die abzippbaren Beine eine super Zusatzausstattung.
LG Alex
Servus Alex,
Zwei Sachen sind mir noch eingefallen,
1. Die Windjacke würde ich weglassen.
Du hast ja schon eine winddichte Funktionsjacke.
Aber ich vermute einmal, da es ja deine “selbstgeschmiedete” ist, willst du sie bestimmt nicht missen wollen.
2. Die gedruckten Karten würde ich zwecks Wasserfestigkeit nicht in eine Klarsichthülle stecken. Da kann sich schnell einmal Kondenswasser bilden; da wünsche ich Dir dann viel Spaß beim trocknen!
Stattdessen würde ich die Karten mit selbstklebender Folie beziehen. Das ist etwas aufwändiger in der Herstellung, macht die Karten aber wasserfest und robuster und wiegt kaum mehr. Ich gehe mittlerweile nur noch mit diesen selbstlaminierten Karten auf Tour.
Bin schon sehr gespannt auf deine Berichte und:
“Kommt’s beide gsund wieder zurück!”
Servus
Pierre
Hi Pierre,
Danke Dir für deine Tipps!
Die Windjacke ist zwar Zusatzgewicht, aber ich probiere sie einfach auf dieser Tour aus. Wenn sie mir keinen Mehrwert bietet, dann geht sie ab zurück in die Heimat :)
LG Alex
Mal eine generelle Frage zum Thema Akkus. Für die GoPro nimmst Du keinen Ersatzakku mit? Wie sieht es denn so generell auf Hütten mit Strom aus? Ich war noch nie auf einer, kann mir aber nicht vorstellen das dort unbegrentzt Steckdosen zu Verfügung stehen und vorallen muss man ja quasi beim Laden dort sitzen bleiben nicht das man hinterher nichts mehr zum laden hat :-)
Generell verdammt gute und Informative Seite. Bitte weiter so.
Hi Thomas,
Vielen Dank für dein schönes Feedback!
Auf den meisten Hütten gibt und gab es immer genügend Steckdosen zum aufladen aller Elektronika. Ich habe zudem ein Netzteil dabei, in welches du 3 USB Ladekabel gleichzeitig stecken kannst. Das spart den Bedarf an freien Steckdosen :)
Aber du hast Recht: Den einen Gopro Ersatzakku habe ich in der Liste vergessen…
LG Alex
Hallo Alex,
Wir hatten letzten Sommer Kontakt!
Ich bin gerade von Linz nach Nice über die Alpen unterwegs gewesen!
Wann startest du die Tour?
Wünsche dir viel Spaß und komm gesund an!
Ob du jetzt 6 , 8 oder 10 KG mitnimmst ist aus meiner Sicht nicht wirklich interessant!
Aber ein leichter Rucksack ist natürlich ein Vorteil!
Mein Rucksack hat sich ab Aosta von 16 kg auf 12 kg reduziert!
Schaut man aber nur mehr auf’s Gewicht so könnte man auf das Wesentliche vergessen?
Ich halte dir die Daumen und freue mich jetzt schon für Dich wenn du das blaue Mittelmeer erreichst!
Hallo Peter,
Vielen Dank für das Daumen drücken!
Ja, deine Reiseberichte habe ich sehr gerne gelesen!
Für uns geht es am 24.05 von Wien aus los. Die Freude steigt mit jedem Tag.
Ich persönlich reduziere das Gewicht meines Rucksack, um gerade das Wesentliche mehr genießen zu können :) Eine zu große Last auf dem Rücken lässt mich nur an das Gewicht denken und lenkt mich von der Natur, den Bergen und der einmaligen Erfahrung des Fernwanderns ab.
Hast du schon ein neues Abenteuer geplant?
Viele Grüße,
Alex
Hallo Alex,
super Packliste! Die erste, die mir wirklich geholfen hat :)
Ich plane gerade meine erste Rucksack-Tour (1 Monat durch Schweden & Norwegen) und beim Lesen von allen möglichen Blogs und Packlisten war ich wirklich erstaunt wie viel manche Leute auf so eine Tour mitnehmen.
Danke auf jeden Fall für die Liste und ich bin total begeistert von dem Dosenkocher :)
Liebe Grüße,
Leona
Hi Leona,
vielen Dank für dein schönes Feedback :)
Ich wünsche Dir schon mal ganz viel Spaß bei deiner Wanderung in Skandinavien. Viel Erfolg außerdem bei der weiteren Zusammenstellung der Ausrüstung!
Liebe Grüße,
Alex
Manche Frauen tragen jeden Tag mehr in der Handtasche mit sich herum. ;-)
Hi Alex,
bist du mit deiner Größe nicht zu lang für die Regular xLite? Was machst du denn mit deinen Füßen beim Schlafen?
Ich habe eine ähnliche Körpergröße wie du, und überlege mir, ob sie sich das Mehrgewicht größeren Variante rentiert.
Schöne Grüße,
Manuel
Hi Manuel,
Da ich Seitenschläfer bin, passt mit diese Länge super. Theoretisch kannst du auch deinen Rucksack unter die Füße legen, falls sie dir zu kurz sein sollte.
LG Alex
Hallo Alex,
ich folge deinem Blog sehr gerne und möchte mich mal für deine viele mühe bedanken.
Auch ich wandere gerne und im Januar soll es für drei Monate in warme Gefilde gehen, noch habe ich mich nicht festgelegt ob es der Te Araroa Trail in Neuseeland oder der Bibbulum Trail in Australien sein soll.
Zu dieser Gelegenheit möchte ich einige Ausrüstungsgegenstände erneuern und hätte da fragen :-)
Würdet du die SWIX SONIC PRO TRAIL erneut kaufen (Korkgriffe) wenn es auf Fernwanderwege gehen soll?
Wenn nicht hättest du eine Alternative die du du empfehlen kannst?
Würdest du die Haglöfs LIM III Hardshell auch für ca. 12 Kg Gepäck empfehlen? In Neuseeland wird es oft Regnen.
liebe grüße
Arif
Hi Arif,
freut mich zu hören :)
Zur Ausrüstung: Die SWIX Sonic Pro Trail würde ich definitiv wieder nehmen. Trotz dem etwas abbröselnden Kork ein super Stock. Hatte auch schon mit dem Hersteller gesprochen und sie kennen das Problem mit dem Kork. Sind wohl dabei es zu fixen.
Hmm…12kg Basisgewicht oder inkl. Verpflegung und Wasser? Wenn die 12 kg alles zusammen bedeuten, dann würde ich ja sagen. Wird ja im Laufe der Tour bzw. des Tages immer leichter.
Liebe Grüße,
Alex
Danke für die rasche Antwort :-)
Die 12 Kg sind inkl. drei Tage Essen, 2,5 Liter Wasser und Kamera.
Gebe es eine Regenjacke mit Unterarmbelüftung die du empfehlen würdest?
Bis jetzt bin ich immer sehr Trockenen Gegenden bzw. im Sommer Gewandert (Lykischer Weg, Phrygischer Weg Goldsteig Weg…). Daher reichte mir stets ein not Poncho aus.
Viele nutzen 2,5 Lagen UL Regenjacken aber andere sagen/schreiben das es 3 Lagen sein sollten, ich bin verunsichert :-(
Liebe Grüße
Arif
Hi Arif,
ich bin der Meinung, dass auch 2,5 Lagen Jacken locker ausreichen. Ich hatte fast nie eine andere. Und nach 8 Stunden Dauerregen, ist man auch unter der 500€ teuren superduper 3 Lagen GoreTex Jacke nass ;) Jacken mit Unterarmbelüftung die vergleichsweise günstig sind, ist zb die Marmot Precip oder die Columbia Extreme Gold. Nicht super UL, aber gut und günstig.
LG Alex
Vielen Lieben Dank :-)
Kannst du bitte mal die Funktionsunterhose von Jako nachwiegen, mein Exemplar wiegt wesentlich mehr als 50 Gramm. Danke
Ich hab meine unten abgeschnitten, weil ich sie nicht so lang brauchte :D
Hallo Alex,
zuerst einmal vielen lieben Dank für den ausführlichen Bericht zu eurer Alpendurchquerung, die Packtipps fürs Leichtwandern und diese Seite im Allgemeinen! Ich plane diesen Sommer eine Teil- bis Komplettbegehung des Grande Traversata delle Alpi und bin deshalb auf der Suche nach allen Informationen die ich bekommen kann. Da sich meine bisherige Wandererfahrung eher auf 3-21 Tage Wanderungen und Gipfelbesteigungen beschränkt, wäre ich dir sehr dankbar wenn du mir bitte einige Fragen beantworten könntest. Ich war bis jetzt immer größtenteils Selbstversorger und war dementsprechend bepackt. Ich möchte mein Gepäckgewicht nun stark reduzieren und würde auch gern ein wenig Luxus auf so einer weiten Reise haben. Deshalb meine Fragen:
1. Wieviel Geld habt Ihr ca. auf euren GTA Etappen ausgegeben? Das ist im Moment der größte Knackpunkt meiner Planung. Da ich Student bin, sind meine finanziellen Mittel begrenzt. Ich finde hierzu leider wenig Informationen. Ihr habt ja immer gut gegessen und es euch (laut deinem Bericht) an nichts fehlen lassen. So stelle ich mir meinen Urlaub auch vor. :-)
2. Hattest du mit deinen Zustiegsschuhen jemals Probleme im Gelände auf der Strecke? Ich überlege meine schweren Stiefel auszutauschen.
3. Wieviele Tage habt Ihr genau für den GTA gebraucht? Habt Ihr mitbekommen wie lange “normale” (nicht Ultraleicht Wanderer) für die Strecke gebraucht haben?
Vielen Dank.
Liebe Grüße aus dem Flachland
Moritz
Hi Moritz,
sehr cool, dass Du auch die GTA in Angriff nehmen möchtest. Es lohnt sich wirklich!
Zu deinen Fragen:
1. Generell war es so, dass die meisten Posto Tappas Unterkunft mit Halbpension angeboten haben. Der Preis pro Person lag dann meist um die 40€. Teilweise drüber, manchmal darunter. Gemessen an der Menge an Essen die man im Piemont serviert bekommen hat, war das sogar verhältnismäßig günstig ;) Das wir auch unsere Trekkingausrüstung dabei hatten, haben wir ab und an auch gezeltet. Dann war es in der Summe von den Ausgaben her in Ordnung.
2. Es war super mit den Zustiegsschuhen. Würde es nie wieder anders machen :) Hier mein Bericht dazu.
3. Also wir sind in Forno bei Omenga eingestiegen und im Mairatal wieder raus. Also von Etappe 12 bis 45 nach Rother. Ohne Pausentage waren wir 26 Tage auf der GTA unterwegs. Am Anfang haben wir es entspannt angehen lassen, am Schluss ein paar längere Etappen eingebaut. Ansonsten würde ich so circa 30-32 Tage für konventionelle Wanderer schätzen ;)
Viele Grüße und viel Spaß beim Wandern,
Alex
Hallo Alex,
vielen Dank für die schnelle und ausführliche Antwort. Mir sind gerade noch ein paar Kleinigkeiten eingefallen.
zu 1. Das klingt äußerst fair. Wie sind denn generell eure Italienisch Kenntnisse? Sprechen die Leute ein wenig Englisch?
Gab es auf den Etappen Ausstiege für Notfälle? Da ich alleine sein werde, frage ich mich wie einsam die Gegend wirklich ist. In Österreich, der Schweiz und anderen Gegenden in Italien war die Zivilisation bisher nie besonders weit weg.
Herzlichen Dank.
Grüße und natürlich dir auch weiterhin viel Spaß beim Wandern
Moritz
Hi Moritz,
Unsere Italienisch Kenntnisse waren am Anfang der Reise quasi Null. Aber nach ein paar Wochen Lernen mit Babbel konnten wir uns gut verständigen, Zimmer buchen und einfache Konversationen führen. Englisch Kenntnisse der meisten Leute auf der GTA gehen auch gegen Null.
Ich denke man kann trotz der entlegenden Gegenden ganz gut aussteigen. In den meisten Dörfer fährt ein paar Mal am Tag so ein kleiner Bus. Oder freundliche Italiener nehmen einen mit ins Tal :)
Viele Grüße,
Alex
Hi Alex,
ich kann dir gar nicht genug danken. Tolle Seite, sehr gute Tipps und deine Hilfsbereitschaft sind fantastastisch. Mach weiter so!
Liebe Grüße
Moritz
Hi Moritz,
vielen Dank für dein Feedback :)
LG Alex
Hallo Alex
Hut ab, top Seite und super Infos, vielen Dank dafür!
Wie machst du das mit dem Handy aufladen? Wenn die Navigation über das Handy läuft, braucht es wohl sehr viel Akku. Wie lädts du dieses und den Powerbank jeweils wieder auf?
Danke dir und LG Simone
Hi Simone,
auf den Berghütten hatten wir oft genug einen Stromanschluss. Ansonsten hatte ich eine kleine Powerbank mit 3350 mAh dabei. Im Flugmodus hat das Handy meist zwischen 2 – 4 Tagen gehalten. Je nach Nutzung. Wenn ich jetzt ohne Hüttenübernachtungen unterwegs bin, nehme ich eine 10.000 mAh starke Powerbank mit.
LG Alex
Hallöchen Alex! Lese mich gerade durch deine Seite und bin echt begeistert von deinen Ideen und dem Thema Ultralight, habe selbst erst vor kurzem auf Ultralight umgestellt und bin bei 4105g Basisgewicht gelandet. Der Unterschied ist enorm und ich beginne die Faszination des Ultralight langsam zu erfahren die Reise wird zum Ziel und am wichtigsten zum Genuss… Beste Grüße aus dem schönen Ruhrgebiet!
Hey guter Mann,
Eine beeindrucken gut durchdachte Packliste hast du da.
Auch dass du dich auf einer Tour, wo eig immer irgendwo Wasser zu finden sein sollte, für den BeFree entschieden hast, kann selbst ich als Sawyer-Nutzer nachvollziehen. Aber warum hattest du Tabletten dabei, die du gegen Viren einsetzen wolltest? Das ergibt für mich wenig Sinn. In einer Tropenregion könnte ich das verstehen, aber in den Alpen, wo man das Wasser sogar meist völlig ungefiltert trinken kann und es für Viren viel zu kalt ist? Ich bin Chemiker und meine Freundin ist Lebensmittelchemikerin und wir beide raten unseren Outdoorkollegen stets von sowas ab. Was hat dich damals dazu bewogen??
Liebe Grüße aus Hamburg, der Daniel
Hi Daniel,
Danke für deine Anmerkung und dein Feedback!
Bei einer 4-monatigen Tour über 1900 km sind viele Unwägbarkeiten dabei. Die Wasserversorgung war eine davon. Die Tabletten waren für Gelegenheiten gedacht, in denen man notfalls sehr zweifelhaftes Wasser hätte trinken müssen. Zum Glück kam es aber nie dazu. Aber die 2 g waren verschmerzbar ;)
Ich würde die bei der Aussage jedoch wiedersprechen, dass man in den Alpen das Wasser meist ungefiltert trinken kann. Vor allem durch die Viehwirtschaft können viele vermeintlich saubere Bäche oder Gebirgsläufe auch in abgelengenen Regionen mit den Fäkalien der Tiere verunreinigt sein. Ich persönlich würde daher immer einen Wasserfilter verwenden, wenn ich Frischwasser beziehe. Auch wenn viele die ohne eine Filter unterwegs sind selten Probleme bekommen.
Noch eine Nachfrage: Aus welchem Grund ratet ihr von den Tabletten ab?
Liebe Grüße aus Freiburg,
Alex
Hallo Alex,
tolle Homepage. Einen Riesen Respekt und vielen Dank für das Zusammenstellen der zahlreichen Infos.
Da ich selbst gerne immer wieder unterschiedlich lange Hüttentouren in den Alpen mache und derzeit eine neue Tour mit meiner Fruendin plane, verschlinge ich deinen Blog im Augenblick.
Eine Frage die sich mir immer wieder stellt, ist die der Hüttenbekleidung. Ihr habt ja ca 80 Nächte auf Hütten geschlafen, aber eine Hüttenkleidung ist in deiner Packliste nicht wirklich aufgeführt.
Dass nicht alles rein ist, ist selbsterklärend. Aber persönlich empfinde ich es als eher unangenehm, wenn ich auf der Hütte durchgeschwitze, durchnässte oder nach altem Schweiß müffelnde Kleidung targen muss. Gleiches gilt für Hüttenschuhe/Schlappen. Die Bergstiefel landen nach guter Sitte ja schließlich noch bevor dem Betreten des Gastraumes sofort im Schuhraum.
Ich schleppe dafür in der Regel einfache, leichte Schlappen aus Schaum (ähnlich crocs) sowie sepearte Merino-Socken, Merino-Shirt und leichte Yoga-Hose mit.
Wie seid ihr damit umgegangen?
Viele Grüße aus dem Ruhrgebiet
Peter
Hi Peter,
vielen Dank für dein Feedback!
Als Hüttenbekleidung haben wir einen zweiten Satz Kleidung dabei. Ich habe beispielsweise auf der Hütte meist mein Vaude Wanderhemd getragen und meine lange Vaude Wanderhose, die ich aufgrund der hohen Temperaturen nicht während dem Wandern getragen habe. So konnten wir nachmittags die nassen Wandersachen lüften oder Waschen.
Hüttenschuhe hatte ich nie gebraucht. Denn auf 95% der Hütten wurden Hüttenschuhe kostenlos angeboten. Falls im seltenen fall keine da waren, habe ich einfach meine dicken Socken angezogen.
Viele Grüße aus dem Breisgau,
Alex
Ein leichtes Gewicht ist entscheidend, gerade bei anstrengenden Trekkingtouren. Ich finde, dass da 100g mehr oder weniger schon einen Unterschied machen können! Auf jeden Fall vielen Dank für den Beitrag, hat mir gut gefallen. LG Maxi