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Ganz einfach deine Richtige Länge bei Wanderstöcken herausfinden
Deine Wanderstöcke in der richtigen Länge zu kaufen oder darauf einzustellen ist wichtig. Aber wo findet man die korrekte Länge?
Auf den Stöcken selber findet sich ja meist kein Hinweis für die passenden Größen.
Darum habe ich in diesem Artikel eine einfach abzulesende Tabelle erstellt. In dieser kannst Du schnell und einfach deine richtige Wanderstocklänge ablesen. Diese steht meist im Zusammenhang mit deiner Körpergröße.
Aber warum sind Wanderstöcke denn überhaupt sinnvoll?
Darum ist die richtige Wanderstocklänge wichtig
Wanderstöcke sind bei alpinen oder Mittelgebirgswanderungen eine große Erleichterung für den gesamten Bewegungsapparat. Besonders die Knie werden durch sie erheblich entlastet. Laut dem TÜV Süd in München spart man auf einer 3-stündigen Wanderung ungefähr eine Tonne an Gewicht durch den Einsatz der Wanderstöcke.
Dazu müssen aber die Wanderstöcke* auf die richtige Länge eingestellt sein. Im Gegensatz zur richtigen Skistocklänge, werden die Wanderstöcke etwa 5 cm kürzer eingesetzt, da die Stockspitzen die meiste Zeit nicht im Schnee stecken. In der folgenden Tabelle kannst Du die für deine Körpergröße passende Wanderstocklänge ablesen.
Die Tabelle geht aber nur von Standard Körper Proportionen aus und wird mit der folgenden Formel berechnet:
Richtige Länge der Wanderstöcke = Körpergröße x 0,68
Wanderstöcke Richtige Länge in der Tabelle finden
Körpergröße [cm] | Wanderstocklänge [cm] |
148 – 154 | 100 |
155 – 161 | 105 |
162 – 168 | 110 |
169 – 175 | 115 |
176 – 182 | 120 |
183 – 189 | 125 |
190 – 196 | 130 |
197 – 203 | 135 |
>203 | 140 |
Wanderstöcke Richtige Länge praktisch überprüfen
Um zu testen ob Du die richtige Länge bei deinen Wanderstöcken* eingestellt hast, stell dich aufrecht hin, nimm die Wanderstöcke an den Griffen in die Hand und stell sie auf den Boden. Jetzt sollten deine Unterarme in einem rechten Winkel (90°) zu euren Oberarmen stehen. Wenn das der Fall ist, hast Du deine Wanderstöcke auf die optimale Länge eingestellt.
Ich persönlich habe die Länge der Wanderstöcke auf Touren aber immer wieder etwas angepasst. Bei Abstiegen habe ich die Stöcke etwas größer und bei Aufstiegen etwas kleiner eingestellt. Da muss jeder für sich seine passende Konfiguration finden.
Die Tabelle gibt aber schon mal einen sehr guten Anhaltspunkt.
Wanderstöcke: Welches Exemplar?
Letzte Aktualisierung am 2024-12-08 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Weitere Informationen zum Thema Wanderstocklänge
Lesetipp: Richtige Skistocklänge berechnen – Ja, es ist etwas anders als bei Wanderstöcken!
Lesetipp: Wanderstöcke Test – Ausführlicher Ratgeber und Top Modelle
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7 Tipps mit denen dein Wanderrucksack sehr viel leichter wird
Viele moderne Wanderrucksäcke sind mit ihren ausgefeilten Tragesystemen dazu ausgelegt, das man “komfortabel” 20 – 25 kg Gewicht mit ihnen auf dem Rücken tragen kann. Manche Wanderer sieht man deshalb häufig mit einem heillos überladenen Rucksack die Berge hoch schnaufen. Aber ich möchte gar nicht lästern, denn bei meiner ersten Tour hatte ich auch 19 kg (!) dabei! Ein leichter Wanderrucksack sah anders aus…
Die wunderbare Natur und Landschaft konnte ich so nur bedingt genießen, denn das Stechen auf den Schultern und unter den Füßen waren am 2.ten Tag schon so stark, dass ich nur mit Ibuprofen Doping weiterlaufen konnte. An diesem Tag habe ich mich dazu entschieden: Nie wieder einen zu schweren Wanderrucksack mit mir herum zu schleppen. Denn ein leichter Wanderrucksack bietet dir viele Vorteile:
- Dein gesamter Körper (Füße, Rücken, Knie, etc.) wird deutlich weniger beansprucht
- Du kannst längere Tagesetappen wandern wenn du möchtest oder die gleiche Strecke deutlich angenehmer bewältigen
- Ein weniger voluminöser Rucksack erleichtert dir Kletterpassagen und gibt dir mehr Stabilität und Sicherheit bei der Bewegung
- Du kannst Dich mehr auf deine Umwelt, die Natur und das Wandern an sich konzentrieren, wenn dich dein Rucksack nicht andauert quält
Was wiegt ein leichter Wanderrucksack?
Um bei einer mehrtägigen Wandertour keine Probleme mit einem zu schweren Rucksack zu bekommen, würde ich empfehlen unterhalb von 10 Kilogramm zu bleiben. Idealerweise inklusive Wasser. Wie die Packlisten für so eine Tour aussiehen, kannst du dir in diesen Artikeln anschauen:
- Packliste für eine Hüttentour
- Packliste für eine minimalistische Hüttentour
- Packliste für eine Trekkingtour
Hier findest Du die weiteren Artikel zur Reduzierung deines Rucksackgewichts in chronologischer Reihenfolge:
- 14 Kurz-Tipps für den Einstieg ins Ultraleicht Trekking
- 10 Profi Tipps, wie dein leichter Rucksack noch leichter wird
Wenn man sein Wanderrucksack Gewicht bewusst und konsequent reduzieren möchte, muss man auf nichts verzichten und kann trotzdem viele unnötige Kilogramm auf seinem Rücken reduzieren. Der Weg ist das Ziel. Und um diesen so schön wie möglich zu machen helfen dir diese 7 Tipps:
1. Besorg dir eine Waage
Das ist für mich im Nachhinein der wichtigste Tipp. Denn nur wenn du genau weißt was jeder Ausrüstungsgegenstand wiegt, bekommst du ein Gefühl dafür was zuviel wiegt und was nicht. Ich war überrascht wie schwer einige Teile meiner Ausrüstung waren. Eine herkömmliche Küchenwaage reicht dafür vollkommen aus.
Am besten eine mit digitaler Anzeige, da man so das Gewicht direkt und präzise angezeigt bekommt. Sehr sinnvoll ist es auch die gewogenen Werte in einer Excel-Tabelle festzuhalten. Dadurch hast du alle Werte im Überblick und kannst dir direkt dein gesamtes Rucksackgewicht anzeigen lassen.
Hier findest Du meine Excel-Tabelle, in welcher Du nur deine Ausrüstungsgewichte eintragen musst. Das Rucksackgewicht wird dann für dich automatisch berechnet.
2. Nur das Nötigste mitnehmen für einen leichten Wanderrucksack
Um für meine Tour nur die essentiellen Sachen zu bestimmen, lege ich alle in Frage kommenden Ausrüstungsgegenstände ausgebreitet (auf dem Bett oder Boden) vor mir hin. Und dann stelle ich mit bei jedem Einzelnen die Frage, ob ich ihn wirklich brauche.
Beispiel: Ich möchte eine 7-tägige Hüttentour im Sommer in den Alpen machen. Mein Zelt, die ultraleichte Isomatte und den ultraleicht Schlafsack werde ich also nicht brauchen. Aber genauso wenig brauche ich einen mobilen Akku, um meine Elektronika wieder aufzuladen. Die meisten Hütten haben genug Möglichkeiten das Handy oder die Kamera wieder aufzuladen.
Es macht also Sinn sich genau zu überlegen was man für seine Tour wirklich braucht und was nicht. Bist du dir bei manchen Gegenständen nicht sicher, dann sind sie wahrscheinlich nicht nötig. Ich habe meinen mobilen Akku*(stolze 350 Gramm) über die kompletten Alpen geschleppt und ihn kein einziges Mal gebraucht! Bei einer Trekkingtour in zivilisationsfernen Gegenden mag so ein mobiler Akku hingegen wieder Sinn machen. Was auf jeden Fall immer dabei sein sollte, ist das Erste-Hilfe-Set*.
3. Verpacke alles in leichten Ziploc Plastikbeutel
Ich habe meine Sachen gerne schön sortiert im Rucksack. Dafür habe ich mir früher extra kleine Hartschalen-Taschen besorgt, um zum Beispiel meine Ladegeräte, Speicherkarten oder Kabel ordentlich zu verstauen. Auch meine Bad-Utensilien habe ich in einem normalen Kulturbeutel in den Rucksack gepackt. Irgendwann habe ich diese Taschen und Beutel nachgewogen. Es kamen sage und schreibe knapp 700 Gramm (!) an leeren Behältern zusammen!
Deswegen packe ich jetzt alles in kleine Ziploc-Beutel (14 Gramm pro Stück) und kann sogar viel besser erkennen, welcher Inhalt sich im Plastikbeutel befindet. Die Gewichtsersparnis ist enorm und es wird dadurch nichts an Funktionalität eingebüßt.
4. Wasser Auffüllmöglichkeiten am Weg nutzen
“Fräulein-Draussen” Bloggerin Kathrin beschreibt in einem aktuellen Blog-Artikel ihre 5 häufigsten Fehler beim Wandern. Unter anderem nimmt sie zuviel Wasser mit. Wenn es genügend Quellen und Wasserauffüllmöglichkeiten am Weg gibt, dann nehmt nur soviel mit wie ihr bis zur nächsten “Tanke” auch wirklich braucht.
Bei einer 4-stündigen Wanderung mit 3 gut erreichbaren Quellen, macht es wenig Sinn 3 Liter Wasser am Anfang einzupacken. Denn 1 Liter Wasser = 1 Kilo Gewicht. Aber da tue ich mich auch noch immer schwer, weil ich denke nicht genug zum trinken zu bekommen, wenn ich so wenig mitnehme. Und dann habe ich am Ende des Tages doch noch einen guten Liter übrig.
Für mehr Informationen zur Trinkwasseraufbereitung verweise ich auf diesen Artikel zur Wasseraufbereitung beim Wandern.
Ultraleichte Ausrüstungs Tipps:
5. Leichter Wanderrucksack: Das Eigengewicht
Dieser Gewichtsfaktor wird oft vergessen. Das Eigengewicht des Wanderrucksack. Habt ihr ein Exemplar was schon leer alleine 3 Kilogramm wiegt, dann bietet sich Euch da großes Potential, um am Gesamtgewicht zu schrauben. Ein leichter Wanderrucksack mit einem Volumen von 35 – 50 Liter ist für die meisten Wander- und Trekkingtouren vollkommend ausreichend.
Und je größer das Volumen, desto höher wird sein Gewicht und umso mehr packt man meistens auch ein, da man den Platz ja füllen möchte. Momentan benutze ich den Exped Lightning 45 (1.030 Gramm Eigengewicht nachgewogen) als Trekkingrucksack und den ultraleichten Berghaus Hyper 37 Terra Nova Laser 25* ( 365 Gramm Eigengewicht) als leichter Wanderrucksack. Der Berghaus ist ein ganzes Kilogramm leichter als mein alter Deuter ACT Lite 50+ und genügt trotzdem meinen Ansprüchen vollkommen!
Wollt ihr beim Trekking ultraleicht werden, könnt ihr auch einen Rucksack ohne Tragesystem wählen und ihn mit eurer Isomatte von Innen verstärken. So habt ihr quasi zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen, da die Isomatte zwei Aufgaben erfüllt (siehe Punkt 6 – Multifunktion). Das macht “Ultimate Hiker” Andrew Skurka sehr gerne. Er hat außerdem ein sehr interessantes Buch über seine ultraleichte Ausrüstung geschrieben, was ich jedem empfehlen kann der sein Gepäck extrem reduzieren möchte.
6. Multifunktion
Das obige Beispiel mit der Isomatte, die gleichzeitig auch noch als Verstärkung für den Rucksack fungiert, ist ein gutes Beispiel für die Multifunktionalität deiner Ausrüstung beim Wandern. Genauso meine Fleecejacke*. Einerseits isoliert sich mich gegen die Kälte und andererseits kann ich sie Nachts als Kissen verwenden. Ich finde die Fleecejacke im übrigen sogar bequemer als diese aufblasbaren Kissen auf denen mein Kopf Nachts immer hin und her schaukelt.
Nimm nicht Löffel und Gabel mit, sondern die leichte Kombination aus beiden – den Spork* (Vermischung der englischen Wörter “Spoon” (Löffel) und “Fork” (Gabel)). Manche Ultraleichtzelt nutzen auch die Trekkingstöcke als Stützen, so sparst Du dir die Zeltstangen.
7. Durch Merino Shirts die Wechselwäsche reduzieren
Ich bin echt super glücklich über meine Merinoshirts und ihre Eigenschaft auch nach 7 Tagen Dauereinsatz ihre Geruchsneutralität zu bewahren. Aus dem Grund nehme ich auf kürzeren Touren bis 7 Tage nur den Baselayer mit, den ich am Körper trage. Das sind ein kurzes Merinoshirt* und wenn es etwas kälter ist, ein Merino Langarmshirt*.
So kannst Du je nach Tourlänge durch den Einsatz von T-Shirts und Langarmshirts aus Merinowolle ein paar Gramm sparen, indem du keine Wechselkleidung mit nimmst. Meine Shirts von Icebreaker rochen auch nach vielen Tagen Sport nicht unangenehm. Sie haben außerdem ein sehr viel angenehmeres Tragegefühl, da sie sich nass nicht kalt auf der Haut anfühlen.
Wenn Du mehr über Merino Base-Layers erfahren möchtest, findest Du hier meinen Artikel darüber. Wenn du beim Wandern und Trekking noch mehr Gewicht sparen möchtest, erfährst du Hier wie du für 0,60 € einen Dosenkocher baust! Für Interessierte gibt es auf den folgenden Blogs und Foren noch mehr Informationen zum Thema Ultraleicht Wandern:
Immer noch nicht leicht genug? Hier gibt es nochmal 14 Extra Tipps für den Einstieg ins Ultraleicht Trekking.
Was ist deine Devise?
Leichter Wanderrucksack, oder lieber Zusatzgewicht schleppen?
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Zeltplatz finden: 7 Schritte für das optimale Nachtlager
Besonders wenn man unter einem Ultraleichtzelt oder einem Tarp übernachtet, ist es entscheidend einen passenden Zeltplatz finden zu können. Denn nicht nur die Wahl des Shelters, sondern auch die Entscheidung für den Lagerplatz bestimmt, wie komfortabel und erholsam die Nacht wird.
Mit diesen 7 Tipps und Kriterien die ich Dir in diesem Artikel vorstelle, wird das Finden eines geeigneten Zeltplatz auch für ungeübte leichter. Diese Tipps gelten rechtlich leider nur für Länder in denen das Zelten in der Natur gestattet ist. In Deutschland ist das leider nicht der Fall. Wer dennoch in Deutschland in der Natur zelten möchte, findet hier in einem separaten Artikel ausführliche Informationen und Tipps zum Wildcampen.
Zeltplatz finden :
7 Tipps für das optimale Nachtlager
1. Zeltplatz finden: Nach einer ebenen Fläche suchen
Das finden einer ebenen Fläche ist einer der wichtigsten Faktoren für eine angenehme Nacht. Denn auf einer ebenen Fläche lässt sich sein Zelt oder Tarp am einfachsten aufschlagen und standsicher befestigen. Schon eine leichte Schräge kann einen Nachts von der Isomatte rutschen lassen. Oder die Isomatte gleitet auf den glatten silikonbeschichteten Zeltböden herum.
Zusätzlich ist es von Vorteil, wenn Du auf der ebenen Fläche einen trockenen Untergrund vorfindest. Ein nasser oder feuchter Boden erhöht den Wärmeverlust und macht den Zeltboden somit kälter. Besonders komfortable wird die Nacht, wenn der Boden mit weichen Materialien wie Tannennadeln, Blättern, Moos oder Sand bedeckt ist.
2. Abseits des Wanderweges
Um andere Wanderer nicht in ihrer Naturerfahrung zu stören, suche ich mir einen ruhigen Zeltplatz abseits des markierten Wanderweges. Ist man in Ländern unterwegs, wo Zelten in der freien Natur nicht erlaubt ist, hilft es ebenfalls, wenn außerhalb der Sichtweite von Ortschaften oder anderen Wegen einen Zeltplatz finden kann.
3. Nicht in Talsohlen oder Senken
Talsohlen und Senken bilden meistens die tiefste Stelle der umgebenden Landschaft. Somit ist dort auch häufig die kälteste Stelle zu finden, da kalte Luft immer nach unten strömt. Außerdem laufen Senken bei starken Regenfällen gerne als erstes voll. Solltet ihr also kein leidenschaftlicher Nachtschwimmer sein, einfach ein paar Meter weiter ziehen und sich eine etwas erhöhte Stelle für den Zeltplatz suchen.
4. Nicht im Bereich natürlicher Gefahren
Besonders im Gebirge ist auf natürliche Auslaufzonen von Felswänden und Berghängen zu achten. Oft sind diese leicht zu erkennen, da dort schon häufiger Wasser, Schlamm oder Schnee den Berg herunter geflossen kam. In diesen Schneisen fehlen meistens Bäume oder sonstiger Bewuchs. Zieht über Nacht ein Unwetter mir Starkregen herein, kann an diesen Auslaufzonen sehr schnell eine große Menge Wasser und Erde angespült werden. Was ein eher jähes Erwachen zu Folge hat.
Bist Du im Winter unterwegs, gilt das gleiche natürlich auch für Lawinengefährdete Hänge!
5. Stehenden Gewässern und Sumpf-Gebiete meiden
Gerade im Sommer lieben es die kleinen, fiesen Stechmücken in stehenden und lauwarmen Gewässern ihre unliebsame Brut heranzuziehen. Von solchen Tümpeln würde ich zur warmen Jahreszeit auch einen gesunden Abstand suchen. Wenn in der Nähe des Wassers, dann nur dort wo es sich auch bewegt bzw. fließt. Aber dazu siehe den folgenden Punkt!
Außerdem können die kleinen Tümpel bei starken Regenfällen über ihre “Ufer” treten und unseren Zeltplatz fluten.
6. Natürlicher Ressourcen wie fließendes Wasser
Es ist definitiv von Vorteil in der Nähe von fließendem Gewässer zu zelten. Zum einen bietet es einem die Möglichkeit seine Wasservorräte aufzufüllen und zum anderen können wir uns darin waschen. Jedoch sollten wir beachten, dass wir nicht zu nah am Wasser campen. Denn auch dort ist meistens die tiefste Stelle im Gelände und es kann 4 – 5 Grad kälter sein als in der restlichen Umgebung. Im Sommer mag das angenehm sein, in frischen Frühlings- oder Herbstnächten dann schon nicht mehr so sehr.
7. Unter oder neben Bäumen und Büschen seinen Zeltplatz finden
Generell ist es gut in der Nähe oder unter Bäumen und Büschen sein Zeltplatz aufzuschlagen. Denn die Bäume brechen den Wind und schützen uns im Sommer mit ihrem Blätterdach auch ein wenig vor Niederschlag. Zusätzlich schirmen sie uns auch in kälteren Nächten vor dem Auskühlen ab.
Wir sollten jedoch sehr genau bei der Beurteilung des uns umgebenden Waldes sein. Denn wenn viele tote oder umgekippte Bäume in der Gegend zu sehen sind, dann birgt das eine sehr große Gefahr bei Sturm oder stärkerem Wind. Es können dann leicht Äste und Zweige abbrechen oder schlimmer ganze Bäume umstürzen und auf unser Zelt fallen. Und so möchte ich relativ ungern Nachts geweckt werden. Falls man dann noch aufwacht.
Daher immer darauf achten in welchem Zustand die Bäume um uns herum sind!
Für dich kommt auch Zelten im Winter in Frage? So bleibst Du dabei schön warm im Schlacksack!
Literaturtipps zum Thema:
- The Ultimate Hiker’s Gear Guide von Andrew Skurka – Sehr interessantes Kompendium hauptsächlich zur Ausrüstung zum Ultraleicht Wandern. Aber auch zahlreiche Tipps für das Bewegen und Übernachten unter freiem Himmel.