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5 Freeride Ski für die fettesten Tage 2015
Unaufhaltsam steht der Winter in den Startlöchern. In einigen Teilen der österreichischen Alpen hat es bereits reichlich Neuschnee gegeben und die ersten Resorts haben ihre Pforten für Wintersportler schon geöffnet. Zeit also einen Blick auf ein paar Freeride Ski zu werfen die euch selbst bei den größten Schneemassen nicht versinken lassen. Wollt ihr euren Ski Fuhrpark um einen Powder-Only-Ski erweitern, oder sucht ihr einen agilen und breiten Twintip? Mit dem Blizzard Spur, dem Line Magnum Opus, dem K2 Shreditor Powabunga, dem Völkl Three oder dem Atomic Bent Chetler gibt es auf jeden Fall ein paar aussichtsreiche Kandiaten.
1. Blizzard Spur
Der Blizzard Spur 2015 ist der fetteste Freeride Ski den die österreichische Skischmiede jemals produziert hat. Er wird mit einem sogenannten FLIPCORE hergestellt, bei welchem der Holzkern umgedreht wird. Dadurch entsteht auf natürliche Weise beim Blizzard Spur die Rockergeometrie, ohne zusätzliches Formen oder Pressen. So soll eine gleichmäßigere Druckverteilung in dem Freeride Ski erreicht werden. Mit 125 mm Mittenbreite bietet der Blizzard Spur genug Auftrieb auch für die fettesten Tage! Durch seinen Full-Rocker wird er ausschließlich für den Back-Country geeignet sein. Tip und Tail sind mäßig aufgebogen und aus Carbon gefertigt. Dadurch soll der Blizzard Spur wendiger bei gleichbleibender Stabilität werden. Der UVP liegt bei knapp 700 Euro.
2. Line Magnum Opus
Der Line Magnum Opus in seiner aktuellen Version 2015 ist die neuste Kreation des Freeskiers Eric Pollard. Durch die Konstruktion mit Line’s Cloud Core ist der Magnum Opus für einen Freeride Ski sehr leicht. Gerade einmal 2.100 g pro Ski bringt er auf die Waage. Mit seinem Early Rise und Early Taper an Tip und Tail verspricht er vorallem im Gelände sehr agil zu sein. Das bisschen traditionelle Vorspannung unter der Bindung geben ihm noch etwas Kontrolle auf der Piste. Der Sidecut des Line Magnum Opus ist symmetrisch (breiteste Stelle an Tip und Tail ist nahezu gleich breit) und ist mit 124 mm Underfoot auch für tiefen Powder ausreichend breit. Er wird nur in der Länge 188 cm zu einem UVP von 699€ verkauft.
Hier bekommt ihr den Line Magnum Opus.
3. K2 Shreditor 136 Powabunga
Mit 136 mm unter der Bindung ist der K2 Shreditor Powabunga defintiv einer der dicksten Latten diesen Winter und ein reiner Powderski. Die Tage an denen man mit dem Powabunga nicht genug Auftrieb im Back Country hat müssen erst noch erfunden werden. An jeder Liftschlange wird man mit dem giftgrünen Dickschiff mit Sicherheit größte Aufmerksamkeit bekommen. Der K2 Shreditor Powabunga ist in den Längen 184 cm und 191 cm erhältlich und hat bei 184 cm einen Radius von 25m. Er ist der Nachfolger des beliebten K2 Hellbent und ebenso wie dieser mit ordentlich Rocker und Early Rise ausgestattet. Dazu hat K2 dem Powabunga außerdem noch an Tip und Tail einen Taper spendiert und die üblichen Skin Gromments Halterungen für Aufstiegsfelle. Ob Ski Touren bei einem Ski mit diesen Dimensionen aber auf der Tagesordnung stehen, wage ich zu bezweifeln. Der K2 Shreditor Powabunga wird ab Werk für 779€ angeboten.
Hier bekommt ihr den K2 Shreditor 136 Powabunga. 4. Völkl Three
Völkl stellt diese Saison seinen beiden Freeride Ski Völkl One und Völkl Two ein ganz besonders fettes Brüderchen zu Seite. Mit ähnlichen Maßen wie der K2 Shreditor Powabunga geht der Völkl Three ins Rennen und mit ihm dürfte man ebenfalls sehr selten einen Tip Dive erleben. Radikal getapered und mit Full Rocker ausgestattet ist der Völkl Three vollkommen auf die tiefsten Verhältnisse ausgelegt und soll dabei maximale Wendigkeit garantieren. Springen, Driften, Switch fahren, alles klein Problem mit dem Three laut Völkl. Die Mittenbreite liegt bei 135 mm und mit 2.490 g pro Ski wiegt er auch für diese Skiklasse nicht besonders viel. Der Radius ist mit über 50 m bei 186 cm nicht der Rede wert, aber der Völkl Three ist nicht fürs Carven konzipiert worden. Er ist in den Längen 176, 186, 196 cm erhältlich und kostet beim Hersteller 699€.
Hier bekommt ihr den Völkl Three.
5. Atomic Bent Chetler
Der Atomic Bent Chetler ist in seiner neusten Auflage auch 2015 wieder mit von der Partie. In der sechsten Generation kommt erstmals die HRZN (Horizontal) Technologie an Tiip und Tail zum Einsatz. Dabei wird der Ski vorne und hinten zusätzlich zum regulären Rocker in horizontaler Richtung an den Kanten leicht aufgebogen. Laut Atomic ergibt sich dadurch etwa 10% mehr Auflagefläche im Schnee und ein besseres Fahren in verspurtem Gelände. Sprich ein stabilerer Ski in variablen Schneeverhältnissen. Mit 120 mm Mittenbreite ist der Atomic Bent Chetler nicht der fetteste der hier vorgestellten Freeride Ski, bietet aber immer noch genügend Auftrieb für die meisten Situationen. Er besitzt einen Powder Rocker mit 40% Chamber unter der Bindung. Bei 185 cm beträgt der Radius 19 m und das Gewicht 2.190 g, was ein sehr guter Wert ist. Der Atomic Bent Chetler ist in den Längen 178, 185 und 192 cm erhältlich und kostet in der UVP 699€.
Hier bekommt ihr den Atomic Bent Chetler.
Weiterführende Links:
- Salomon Rocker 2 122 – 14/15 | Skitest
- K2 Annex 118 – Sideseth – 13/14 | Skitest
- Salomon Rocker 1 | Mit Vollgas durch jeden Schnee | Skitest
- Herstellerseite Blizzard Spur
- Herstellerseite Line Magnum Opus
- Herstellerseite K2 Shreditor 136 Powabunga
- Herstellerseite Völkl Three
- Herstellerseite Atomic Bent Chetler